Stadtzerstörung

Das Projekt Rosengarten ist ein Verkehrsprojekt aus den 70er Jahren ohne Rücksicht auf Quartiere oder Wohnbevölkerung. Vom Milchbuck bis zum Albisriederplatz werden Häuser, Bäume und Parkanlagen abgerissen, entwertet oder lange Zeit unbrauchbar gemacht.

Für 85 Millionen Franken werden Gebäude abgerissen

Das wohl bekannteste Gebäude, das für den Tunnel abgerissen wird, befindet sich am Wipkingerplatz an der Rosengartenstrasse 4.

Dem Tunnel weichen muss die gesamte Häuserzeile an der Rosengartenstrasse 6 bis 10.

Am Bucheggplatz wird der idyllische Laden „Blumen und so“ ein Opfer des Tunnelportals.

Am Milchbuck trifft es die Gebäude Schaffhauserstrasse 163 und 165, in denen die Mieterinnen und Mieter zum Teil schon seit Jahrzehnten wohnen.

Obwohl zwei Kilometer vom Tunnelportal in Wipkingen entfernt, werden die beiden Gebäude ...

... Badenerstrasse 339 und 343 abgerissen, damit der Verkehr fliessen kann.

Aber nicht einmal dort, wo es weniger Verkehr geben soll, an der Rosengartenstrasse, werden die Gebäude verschont. Für eine Begradigung der Strasse werden die Häuser Rosengartenstrasse 38 und 40 abgerissen.

An der Bucheggstrasse steht ebenfalls ein Gebäude im Weg, Bucheggstrasse 140 muss weichen.

Baumalleen und Parkanlagen werden für immer zerstört

Der geschützte Irchelpark - wichtig für Quartiererholung und Stadtklima - wird um 3'000 m2 verkleinert.

An der Hardstrasse wird die bestehende Baumallee gefällt und nur teilweise neu angepflanzt.

Auch die Bäume an der Wehntalerstrasse werden dem Verkehr geopfert.

Für das Tunnelportal am Bucheggplatz muss diese Parkanlage weichen.

Bauen belastet für viele Jahre die Quartiere

Während vielen Jahren wird der Verkehr baustellenbedingt umgeleitet. Der Röschibachplatz, idyllisches Zentrum von Wipkingen, wird während vielen Jahren vom Autoverkehr überflutet.

Die Hönggerstrasse erhält massiv Mehrverkehr.

Die Dammstrasse, eine ruhige Quartierstrasse neben dem Bahnhof Wipkingen, wird stark belastet.

Auch die Nordstrasse wird vom Umleitungsverkehr massiv betroffen.

An der Röschibachstrasse wird der Innenhof wegen des Bauinstallationsplatzes während 6 Jahren unbenutzbar. Leidtragende sind die vielen BewohnerInnen in den angrenzenden Liegenschaften.

Beim Milchbuck kommt der Bauinstallationsplatz in den heute ruhigen Innenhof zu liegen, ...

... neben den vielen AnwohnerInnen werden auch der Mittagstisch und der Kinderhort der Genossenschaft Froheim während vielen Jahren belästigt.

Für die Bauinstallation wird auch am Bucheggplatz Grünraum benötigt.

Die heute verkehrsberuhigte Bülachstrasse wird mit dem Projekt einen Mehrverkehr von 120% erhalten. Dadurch steigen die Lärmbelastungen um 3 bis 4 Dezibel an.

Albisriederplatz

Der für viele Millionen Franken gerade erst sanierte und für das Umsteigen optimierte Albisriederplatz wird komplett neu gestaltet. Die zentrale Umsteigedrehscheibe wird abgerissen, ...

... die Tramhaltestellen werden in die vier Seitenstrassen verlegt, was lange Umsteigewege erfordert.

Die beiden stark benutzten Buslinien 72 und 83 können in Zukunft nicht mehr über den Albisriederplatz verkehren. So verliert das Freilager-Areal mit der Buslinie 83 seine direkte ...

... Verbindung zu den Bahnhöfen Altstetten und Hardbrücke. Und auch die direkte Verbindung der Buslinie 72 vom Albisriederplatz zur Schmiede Wiedikon ist nicht mehr möglich.